Es gibt sie noch, diejenigen die nicht Hip um jeden Preis sein wollen, die Bodenständig im besten Sinn des Wortes sind. Nein, nicht ewig Gestrige. Sondern Menschen die den Mut haben zu ihren Erfahrungen und Werdegang zu stehen und nicht alles über Bord werfen um der Hipstergemeinde gerecht zu werden. Also mich freut das ungemein. Nicht das ich gegen Fortschritt und Veränderungen bin, aber die kleinen Nischen und Ecken in denen sich Menschen einnisten und ihr Ding durchziehen sind einfach das Salz in der Suppe unserer Stadt. Gerade in unserm Ostend,sind sie lebensnotwendig für das Überleben der Stadtteilidentiät.
Rein zufällig bin ich über diesen neuen Frisör Salon am Danziger Platz/Grusonstrasse gegenüber vom Ostbahnhof gestolpert. Ich finde die Idee klasse.
die Durchführung mutig, die Umsetzung sehr gelungen. Sechziger Jahre Ambiente ohne den Mief der damaligen Zeit. Vielmehr kann man, zu mindest wenn man die Zeit selbst erlebt hat, noch etwas von der Aufbruchstimmung spüren,die unser Leben damals aufregend und jeden Tag zu etwas abenteuerlichem gemacht hat. Bei aller Nostalgie ist Frisörmeister Martin Junglas natürlich ein gut Ausgebildeter Meister seines Fachs. Und wie man mir
versischerte wird hier nach den aktuellsten Methoden und Trends gearbeitet. Ein ganz entscheidender Punkt, warum dieser Salon so richtig ins Ostend passt ist die Presigestalltung. Die passt ins alte Ostend, weil die Preise einfach auch für die Alteingessesenen Ostendler erschwinglich sind. Jedenfall weiß de Bembelzwersch jetzt wo er sich seine drei restlichen Haare in Form bringen läßt.
Le Salon M.Junglas
Danziger Platz 2-4, 60314 Frankfurt, Tel. 069-96751212
Guter Tipp, Bembelzwersch – den werd ich mir auch vormerken (dummerweise hab ich meine letzten Haare grad erst schnippeln lassen)!!!!
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Naja, sie wachsen ja wieder… hoffe ich 🙂
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Schöner Bericht. Vor einigen Wochen habe ich in dem leeren Laden zufällig die schöne Wendeltreppe fotografiert. Toll was aus der Location geworden ist. Bin gerade in den USA unterwegs, hier sehen viele Friseursalons so aus. Trend? Oder einfach alt. Schön in jedem Fall.
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Danke, Dosenkunst. Ich war von dem Laden an sich und der Treppe auch sehr angetan. Schön das es sowas noch gibt und nicht wegsaniert wurde.
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Find ich klasse, dass Du Dir die Zeit nimmst über solche kleinen Perlen des Alltags zu berichten. Ich als Taunusbub und Ostend-Sympathisant kann nur sagen, schön gemacht, mit viel Bedacht ;-).
Ich wünsche dem Salon alles Gute.
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Du weißt doch das mir das Ostend sehr am Herzen liegt. So wie vielen anderen auch. Und wenn meine Beiträge im Adlergebabbel ein klein wenig dazu beitragen können, unser Ostend lebenswert zu erhalten, sind mir keine Tippseleien zu viel.
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Hat dies auf Adlergebabbel rebloggt.
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