Eintracht Familie?


Guude Leut,

heut mal de Bembelzwersch für jeden verständlich.

Von mir kommt nichts zum gestrigen Spiel. Das zu kommentieren überlasse ich den allwissenden Podcastern und den mit Weisheit gesegneten Journalisten. Noch einer, der alles besser weiß als A.Hütter und die gesamte sportliche Leitung der Eintracht braucht wirklich keiner.

Wir reden ja immer von der großen Eintracht Familie und in weiten Teilen der Fangemeinde stimmt das ja auch. Dachte ich bis gestern Abend. Was sich da aber nach dem Spiel am Eingang Wintersporthalle zu sehen bekam, lässt mich dann aber doch zweifeln an der Familien Saga. Vor allen Dingen lässt es mich am Verstand einer ganzen Menge Leute zweifeln. Es ist durchaus verständlich das  jeder der Stadionbesucher einen der äußerst schicken Turnbeutel mit Eintracht Adler ergattern wollte, welche die SGE als kleines Dankeschön an die Fans verteilen lassen wollte. Aber Leute, die arme junge Frau die mit Verteilung der der „Beute“ beauftragt war der Art zu bedrängen das ihr nichts anderes als die Flucht blieb, sich dann wie Hyänen auf die von ihr zurückgelassenen Kartons zu stürzen und Bündelweise die Turnbeutel nachhause zu schleppen ? Ne, das ist nicht Eintracht ! Das ist schäbig, unterste Schublade, armselig. Und so zeigt sich, was sich schon am Anfang der Saison abzeichnete. Das nämlich mit den Erfolgen der letzten beiden Jahren und das aufblähen der Mitgliedszahlen auch eine ungesunde Durchmischung der Fans stattfand. Es zeigt sich von Spiel zu Spiel mehr, das die Ultras mit ihrer Kritik in weiten Teilen genau den Punkt getroffen haben. Ob man nun seit neusten auf seinem Dauerkartenplatz auf der Tribune plötzlich wegen rauchen mit unwilligen Kommentaren bespaßt wird, oder man von sensiblen Mitmenschen des zu lauten Singens bezichtigt wird oder das obligatorische Beschimpfen des Schiedsrichters von seinen neusten und laufend wechselnden Sitznachbarn als Regelunkenntnis ausgelegt wird und man doch bitte Objektiv bleiben sollte, geschenkt. Fußballhipster die besser in die Oper statt ins Stadion gehen sollten. Leider sind es genau diese Anstand und Objektivität einfordernde „Fans“ die sich dann, wenn es etwas abzugreifen gilt, als die größten Arschlöcher heraus stellen.

Das ist der Fluch des Erfolges mit dem wir zu leben haben. Aber zum Glück, so sagen jedenfalls die Teilzeit Untergangspropheten, sind die erfolgreichen Jahre jetzt vorbei.

 

Ihne Ihrn Bembelzwersch

 

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